Praevention Muenchen

HNO Ärzte München

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003 wall clock - Ryzneuta

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Ryzneuta®: Neue Therapiemöglichkeit bei Chemotherapie-induzierter Neutropenie

Seit August ist Ryzneuta® (Efbemalenograstim alfa) in Deutschland als Option zur Behandlung der Chemotherapie-induzierten Neutropenie verfügbar. Der langwirksame Granulozyten-Kolonie-stimulierende Faktor (G-CSF) unterstützt die Bildung und Freisetzung von neutrophilen Granulozyten.
Bei 10 bis 20 % der Patienten mit malignen Tumoren tritt während der Chemotherapie eine febrile Neutropenie auf, die sich durch Fieber, stark reduzierte Neutrophilenzahlen und ein deutlich erhöhtes Infektionsrisiko auszeichnet. Ryzneuta® bietet nun eine Behandlungsoption. Die Wirksamkeit und Sicherheit des Wirkstoffs Efbemalenograstim alfa wurde in mehreren klinischen Studien nachgewiesen. In einer randomisierten, placebokontrollierten Studie konnte zum Beispiel gezeigt werden, dass die prophylaktische Gabe von Efbemalenograstim alfa bei Brustkrebspatientinnen während der Chemotherapie die Dauer der Neutropenie verkürzt und das Auftreten febriler Neutropenien reduziert.

Wirkmechanismus
Die Langzeitwirkung von Efbemalenograstim alfa beruht auf der Kombination von humanem G-CSF mit dem Fc-Teil des humanen Immunglobulins G2 (IgG2). Der Fc-Anteil verlängert die Halbwertszeit des G-CSF im Blut durch eine geringere renale Ausscheidung und eine langsamere Abbaugeschwindigkeit. Dadurch bleibt die Wirkstoffkonzentration länger im therapeutischen Bereich, was zu einem anhaltenden Anstieg der Neutrophilenzahlen führt. Für jeden Chemotherapiezyklus wird eine subkutane Einzeldosis von 20 mg Ryzneuta® empfohlen, die mindestens 24 Stunden nach der zytotoxischen Chemotherapie und mindestens 14 Tage vor der nächsten Dosis verabreicht werden sollte, um Wechselwirkungen zu vermeiden.

Kontraindikationen
Efbemalenograstim alfa darf nicht bei Patient:innen mit myelodysplastischem Syndrom sowie bei chronisch myeloischer oder akuter myeloischer Leukämie angewendet werden, da der Wirkstoff das Wachstum myeloischer Zellen fördern kann.

Nebenwirkungen
Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Knochen-, Rücken-, Gelenk- und Muskelschmerzen. Eine vorübergehende Leukozytose kann auftreten, weshalb die Leukozytenwerte überwacht werden sollten. Seltene Nebenwirkungen umfassen interstitielle Lungenerkrankungen, akutes Atemnotsyndrom (ARDS), Glomerulonephritis, Splenomegalie mit Risiko einer Milzruptur, Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) und Kapillarlecksyndrom.

 

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